Vom 15. – 16. Februar 2021 ist die Praxis wegen Kurzurlaub geschlossen.
Vertretung machen in dieser Zeit die
WICHTIGER Hinweis: Bitte melden Sie sich bei den Praxen vorher telefonisch an (wegen der Corona-Pandemie-Regelungen)
Ab Mittwoch den 16. Februar sind wir wieder zu den gewohnten Zeiten für Sie da.
Am 23.12.2020 ist unsere Praxis geschlossen.
Vertretung Praxis Sibai Ottostr. 2 (Tel.: 0209/873071)
oder Praxis Dr. Ricken, Bismarckstr. 179 (Tel.: 0209/812111)
Am 28. 29. und 30. Dezember ist unsere Praxis geöffnet
Vom 4.-6. Januar ist unsere Praxis geschlossen.
Vertretung Praxis Sibai Ottostr. 2 (Tel.: 0209/873071)
An den Feiertagen und Wochenenden wenden Sie sich bitte an die Notfallpraxis oder den ärztlichen Notdienst Tel. 116 117.
Ab Donnerstag den 7. Januar 2021 sind wir wieder zu den gewohnten Zeiten für Sie da. Ich wünsche Ihnen gesegnete und frohe Weihnachten sowie ein gutes neues Jahr!
Am Donnerstag, 10.12.2020 ist die Praxis wegen interner Fortbildung geschlossen.
Vertretung machen die Praxen:
Ab Freitag den 11. Dezember 2020 sind wir wieder zu den gewohnten Zeiten für Sie da.
Behandlung von COVID-19… …geht das überhaupt? Welche Mittel werden empfohlen? Welche Mittel sind verfügbar? Und welche Evidenz gibt es dafür? Ich rede hier nicht von Remdesivir und anderen teuren Mitteln, die in diversen Kliniken eingesetzt werden. Ich rede vom ambulanten Bereich, von meinen Patienten, die zuhause in Quarantäne sitzen müssen, häufig in großer Verunsicherung, “ob es sie nun auch trifft”, “ob sie es auch überstehen werden”.
Vorbemerkung Nr. 1
Was ich hier schreibe ist meine persönliche, nach besten Gewissen recherchierte, ärztliche Überzeugung. Es stellt keine allgemeine Handlungsempfehlung dar, sondern jeder individuelle Fall muss von dem behandelnden Arzt abgewogen werden. Ihr Hausarzt kennt Sie am Besten. Deswegen: Fragen Sie Ihren Arzt! (Dafür ist er wirklich da und auch geeignet.) Behandeln Sie sich nicht einfach selber.
Vorbemerkung Nr.2
Die allermeisten Fälle von COVID-19 verlaufen milde. Einige Fälle verlaufen schwerwiegend, und prozentual gesehen sehr wenige verlaufen tödlich. Die allermeisten Fälle verlaufen sogar ohne eine besondere Behandlung milde. Meine Meinung ist, dass im Falle einer bestätigten Infektion trotzdem eine Behandlung sinnvoll ist, nämlich um einen schwerwiegenden Verlauf zu verhindern.
Vorbemerkung Nr. 3
Stand heute (1.11.2020) gibt es für den ambulanten Bereich keine offiziellen, leitlinienbasierten Therapie-Empfehlungen (www.deximed.de, www.degam.de). Im Klartext bedeutet das: bei ambulanten COVID-19 Erkrankungen wird nur symptomatisch behandelt (also Fiebersenkung durch Paracetamol). Aus meiner Sicht ist das falsch, denn der frühzeitige Einsatz der unten erläuterten Medikamente kann schwere Verläufe verhindern und dazu beitragen, dass weniger Patienten hospitalisiert werden und auch weniger sterben müssen.
Patienten mit COVID-19-Erkrankung, also bestätigter SARS-CoV-2 Infektion und Symptomen, erhalten von mir (Stand Oktober 2020) eine medikamentöse Behandlung mit hochdosiertem Zink, Quercetin, Bromhexin, einem Antibiotikum (meist Azithromycin, bei Kontraindikationen ein anderes), Vitamin D3, Vitamin C und Antithrombosespritzen. Der von mir verwendete Medikamentenplan ist beispielhaft hier einsehbar [1]. BITTE KEINE Selbstmedikation, sondern Rücksprache mit dem Arzt!
Wer sehr engen Kontakt mit erkrankten COVID-19 Patienten hat, und möglicherweise auch diverse Vorerkrankungen hat, dem empfehle ich eine vorbeugende Medikation mit den gleichen Mitteln wie oben, nur in niedrigerer Dosierung und zunächst ohne Antibiotikum und ohne Heparin. Ein Beispielplan ist hier einsehbar. [2]
In der ambulanten Versorgung von COVID-19 Fällen kommt meiner Ansicht nach dem Zink eine hohe Bedeutung zu. Allerdings wirkt Zink alleine nicht so gut, wie in Kombination mit 2-3 anderen Mitteln. Vor allem kann durch die zusätzliche Gabe entweder von Quercetin oder Hydroxychloroquin die zelluläre Aufnahme von Zink verbessert werden. Ein ziemlich gutes Handlungsschema ist das Mccullough-Protokoll, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32771461/ [3] und hier ist ein schönes Schaubild der Wirkmechanismen von Quercetin, Bromhexin und HCQ.
Abschließende Bemerkung: diese Überlegungen stellen den Stand von Ende Oktober 2020 dar. Jede Leserin und jeder Leser wird gebeten, sich eingeständig über den aktuellen Wissensstand zu informieren. Eine frei zugängliche gute Übersicht mit sehr vielen Referenzen findet sich hier: https://swprs.org/zur-behandlung-von-covid-19/ Vielleicht werden die offiziellen Leitlinien in Deutschland demnächst auch das eine oder andere Mittel für den ambulanten Bereich empfehlen: www.deximed.de, www.degam.de
[1] Springer, Christian: Beispiel Medikationsplan ambulant COVID-19 https://app.box.com/s/dbppsuu5hhl3wntxtdjmkvv04azfvy58
[2] Springer, Christian: Beispiel Medikationsplan Prophylaxe bei engem Kontakt zu COVID-19 https://app.box.com/s/l0i0dhx7rf7fynnfrz1cxh4m648lgwwq
[3] Mcculloug Peter A: Pathophysiological Basis and Rationale for Early Outpatient Treatment of SARS-CoV-2 (COVID-19) Infection, Am J Med 2020 Aug https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32771461/
[4] Singh M, Das RR.: Zinc for the common cold, Cochrane Database Syst Rev. 2015 Apr 30 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23775705/
[5] te Velthuis Aartjan J.W. et al.: Zn2+ Inhibits Coronavirus and Arterivirus RNA Polymerase Activity In Vitro and Zinc Ionophores Block the Replication of These Viruses in Cell Culture, PLoS Pathog. 2010 Nov; 6(11), https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2973827/
[6] Depfenhart M et al.: Potential new treatment strategies for COVID-19: is there a role for bromhexine as add-on therapy? Intern Emerg Med. 2020 May 26 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7249615/figure/Fig3/
[7] Dabbagh-Bazarbachi Hussam et al: Zinc Ionophore Activity of Quercetin and Epigallocatechin-gallate: From Hepa 1-6 Cells to a Liposome Model. J. Agric. Food Chem. 2014, https://pubs.acs.org/doi/10.1021/jf5014633
[8] Grant William B. et al.: Evidence that Vitamin D Supplementation Could Reduce Risk of Influenza and COVID-19 Infections and Deaths. Nutrients 2020 Apr 2 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32252338/
[9] Crystal Phend C.: Anticoagulation Guidance Emerging for Severe COVID-19 – Pragmatic choices dominate as guidelines are shaping up. MedPage Today April 8, 2020 https://www.medpagetoday.com/infectiousdisease/covid19/85865
[10] Carlucci Philip et al.: Zinc sulfate in combination with a zinc ionophore may improve outcomes in hospitalized COVID-19 patients. Journal of Medical Microbiology 2020. https://www.microbiologyresearch.org/content/journal/jmm/10.1099/jmm.0.001250
[11] Derwand Roland et al.: COVID-19 outpatients: early risk-stratified treatment with zinc plus low-dose hydroxychloroquine and azithromycin: a retrospective case series study. International Journal of Antimicrobial Agents, Available online 26 October 2020 https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0924857920304258
jetzt auch bei pubmed: Int J Antimicrob Agents. 2020 Dec;56(6) Epub 2020 Oct 26. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33122096/
[12] FranceSoir 25.06.2020: Oxford, Recovery et Solidarity : Overdosage in two clinical trials with acts considered criminal? http://www.francesoir.fr/politique-monde/oxford-recovery-et-solidarity-overdosage-two-clinical-trials-acts-considered
[13] Israel A, et al.: (Sept2020) The link between vitamin D deficiency and Covid-19 in a large population. Posted September 07, 2020 doi: https://doi.org/10.1101/2020.09.04.20188268
[14] Entrenas Castillo, Marta et al. (Okt 2020): “Effect of calcifediol treatment and best available therapy versus best available therapy on intensive care unit admission and mortality among patients hospitalized for COVID-19: A pilot randomized clinical study”
J Steroid Biochem Mol Biol. 2020 Oct; 203: 105751.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7456194/
[15] Annweiler, Gaëlle et al. (Nov2020): Vitamin D Supplementation Associated to Better Survival in Hospitalized Frail Elderly COVID-19 Patients: The GERIA-COVID Quasi-Experimental Study. Nutrients. 2020 Nov; 12(11): 3377. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7693938/
hier bekam die Interventionsgruppe entweder alle 2-3 Monate 80.000 I.E. Vitamin D3, oder direkt nach Diagnosestellung eine Bolusgabe von 80.000 I.E. VD3.
Vom 12. – 23. Oktober 2020 ist die Praxis wegen Urlaub geschlossen.
Vertretung machen in dieser Zeit die
WICHTIGER Hinweis: Bitte melden Sie sich bei den Praxen vorher telefonisch an (wegen der Corona-Pandemie-Regelungen)
Ab Montag den 26. Oktober sind wir wieder zu den gewohnten Zeiten für Sie da.
Das bekam ich heute von einem Patienten…
Schritt 1:
Wein in ein Glas geben und versuchen ihn zu riechen.
Schritt 2:
Wenn du den Wein riechen kannst, trink und schau ob du ihn schmecken kannst.
Schritt 3:
Wenn du den Wein riechen und schmecken konntest, ist davon auszugehen, dass du kein Covid-19 hast.
Letzte Nacht habe ich neunmal den Test gemacht und alle waren negativ, Gott sei Dank.
Ich habe herzhaft gelacht. Lachen ist gesund 🙂 Danke Eckhard!
Vom 29. Juni – 17. Juli 2020 ist die Praxis wegen Urlaub geschlossen.
Vertretung machen in dieser Zeit die
* Praxis Dr. Ricken, Bismarckstr. 179 (Tel.: 0176/43448527)
* Praxis Sibai Ottostr. 2 (Tel.: 0209/873071)
WICHTIGER Hinweis: Bitte melden Sie sich bei den Praxen vorher telefonisch an (wegen der Corona-Pandemie-Regelungen)
Ab Montag den 20. Juli sind wir wieder zu den gewohnten Zeiten für Sie da.
Vertretung macht in dieser Zeit die Praxis:
Wir bitten Sie, sich aufgrund der bestehenden Corona-Pandemie grundsätzlich vorab telefonisch in den Praxen zu melden.
So ersparen sie sich unnötige Wege und Wartezeit.
Ab Montag den 22. Juni 2020 sind wir wieder zu den gewohnten Zeiten für Sie da.
Update 19.8.2020
Siehe auch Artikel im Deutschen Ärzteblatt: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/115217/T-Zellen-gegen-saisonale-Coronaviren-erkennen-auch-SARS-CoV-2
Um diese Frage zu beantworten wurde Anfang April vom Robert-Koch-Institut die Durchführung von drei großen Antikörper-Studien angekündigt. Leider findet man bis heute (26. Mai 2020) im Internet jedoch bis auf die Ankündigung in der Pressemitteilung keine weiteren Informationen zu diesen Studien, obwohl für die Blutspender-Untersuchung erste Ergebnisse bereits für “Anfang Mai” in Aussicht gestellt wurden.
Deshalb sind wir – vorerst noch – auf andere, bisher bereits durchgeführte Untersuchungen angewiesen.
Die erste und bisher einzige in Deutschland durchgeführte Studie, ist die Heinsberg-Studie unter der Leitung des Virologen Streeck. Dort wurde bei 15,5% der 919 untersuchten Menschen aus der Gemeinde Gangelt eine Infektion mit dem SAVS-CoV-2 Virus nachgewiesen. Diese Anzahl war 5-fach höher als die positiven PCR-Tests in Gangelt vermuten ließen, weil auch Antikörper gegen das SARS-CoV-2 Virus untersucht wurden. Es wurde zusätzlich noch ein Korrektur-Faktor eingesetzt, der sich durch die unterschiedlichen positiven PCR-Test-Raten der Studienpopulation (2,39%) und der amtlichen PCR-Test-Raten (3,08%) ergab, sodass die korrigierte Infektionsrate sogar bei 19.98% lag.
Diese Antikörper-Untersuchungen zeigen bei positiven Personen einen direkten Kontakt mit dem neuen Corona-Virus an. Sie lassen also eine “direkte Immunität” vermuten. (zwar streiten sich die Geister wie lange die Immunität anhält, aber das ist hier nicht das Thema, vielleicht später dazu mehr).
Jetzt kommen wir zu dem Thema Hintergrundimmunitiät. Mit diesem Begriff wird beschrieben, dass das Immunsystem von Menschen teilweise neue Erreger trotzdem erkennt, weil die neuen Erreger Eigenschaften besitzen, das Immunsystem schon bei anderen, ähnlichen Erregern kennengelernt hatte und deshalb kreuzreagiert. Hintergrundimmunität und Kreuzimmunität sind also ähnliche Begriffe.
Von der Arbeitsgruppe um Prof. Drosten wurde Ende April eine Studie vorgestellt, wo nicht nur Antikörper gegen das SARS-CoV-2 Virus untersucht wurden, sondern auch andere Abwehrmechanismen des Körpers, nämlich sogenannte T-Zellen (weiße Blutkörperchen). Die vollständige Studie ist hier nachzulesen. Erstaunlicher Weise fand man hier bei ca. 1/3 der Personen, die nicht mit SARS-CoV-2 infiziert waren T-Zellen, die trotzdem gegen dieses Virus aktiv waren. Erklärt wird dies durch die anderen Corona-Viren (schon seit vielen Jahren in unserer Bevölkerung zirkulierende “Erkältungsviren”), die Struktur-Ähnlichkeiten mit dem neuen SARS-CoV-2-Virus haben. Gegen diese anderen Corona-Viren haben 1/3 der getesteten wirksame Abwehrzellen, die ebenfalls auch gegen das neue SARS-CoV-2 Virus wirksam sind. Daher wird an dieser Stelle von einer möglichen “Hintergrundimmunität” in der Bevölkerung gesprochen.
Eine andere Arbeitsgruppe aus den USA (La Jolla Institute) kommt sogar zu dem Ergebnis, dass 40-60% der nicht bisher von SARS-CoV-2 betroffenen Menschen CD4-positive T-Zellen besitzen, die trotzdem gegen das neue Corona-Virus wirksam sind, (Kreuzreaktivität).
Eine sehr schöne – auch grafische – Erklärung der T-Zell und B-Zell Analyse im Zusammenhang mit COVID-19 findet man hier, unter dem schönen Titel: Don’t forget about T cells and memory B cells when studying COVID-19 Dort werden auch größere Studien zu genau dieser Thematik erwähnt, die beispielsweise in Frankreich in Zusammenarbeit mit Cecil Czerkinsky (INSERM, CNRS, Université de la Côte d’Azur) aktuell laufen. Auf diese Ergebnisse bin ich persönlich sehr gespannt.
Am 22.05.2020 ist die Praxis wegen Urlaub geschlossen.
Vertretung machen in dieser Zeit:
Wir bitten Sie, sich aufgrund der bestehenden Corona-Pandemie grundsätzlich vorab telefonisch in den Praxen zu melden.
So ersparen sie sich unnötige Wege und Wartezeit.
Ab Montag den 25. Mai 2020 sind wir wieder zu den gewohnten Zeiten für Sie da.